„Es ist der stetig fortgesetzte, nie erlahmende Kampf gegen Skeptizismus und Dogmatismus, gegen Unglaube und gegen Aberglaube, den Religion und Naturwissenschaft gemeinsam führen, und das richtungsweisende Losungswort in diesem Kampf lautet von jeher und in alle Zukunft: Hin zu Gott!“ (1)  Max Planck

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Gibt es Gott eigentlich wirklich? Hartls Senf #21

„Ich glaube, dass Kirche die eigentliche Revolution des Christentums -oder des Christseins- doch letztendlich noch nicht verstanden hat.“

Dr. Johannes Hartl über Cancel Culture, Fake News & Doppelmoral

„Ich glaube, dass Kirche die eigentliche Revolution des Christentums -oder des Christseins- doch letztendlich noch nicht verstanden hat. Wenn ich Jesus richtig verstehe dann ist die Mitte von dem gar nicht das, was ich tue -also weder im Guten noch im Bösen. Wenn du die meisten Leute, die mit Christentum noch etwas am Hut haben, fragen würdest, dann würden sie entweder, wenn sie ein positives Bild haben, sagen, Christentum heißt ein guter Mensch sein, freundlich sein, hilfsbereit sein; oder, wenn sie ein negatives Bild haben, das ist einengend, du darfst das und das nicht. Beides geht ja total am Weg vorbei. Das Evangelium ist etwas, was überhaupt nicht primär mit mir zu tun hat sondern es ist eine Veränderung des Kosmos von innen her aus einem radikalen Akt der Liebe, vor dem ich, wenn ich Jesus sehe, der sich aus Liebe hingibt, vor Staunen und Erschütterung nur erbeben kann und im Lichte dessen ich mich als radikal beschämt auf eine völlig neue Lebenssituation gestellt fühle.“

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Paul Watzlawick: Gehorchen- oder nicht?

„Franzl Wokurka (…) (stand) als dreizehnjähriger Gymnasiast im Stadtpark vor einem großen Blumenbeet (…) und davor (entdeckte) er eine kleine Tafel mit der Aufschrift: Das Betreten der Beete ist bei Strafe verboten. Dies löste bei ihm ein in den letzten Jahren immer wieder aufgetautchtes Problem aus, denn wieder einmal schien die Lage der Dinge ihm nur eine von zwei Möglichkeiten offenzulassen, und beide waren unannehmbar: entweder seine Freiheit gegenüber dieser Unterdrückung durch die Obrigkeit zu behaupten und im Blumenbeet herumzutrampeln, gleichzeitig aber auch zu riskieren, erwischt zu werden; oder dies nicht zu tun. Aber schon beim bloßen Gedanken, einem schäbigen Schild gehorchen zu mpssen, kam ihm die Wut über die Feigheit einer solchen Unterwerfung. Lange stand er da, unentschlossen, ratlos, bis ihm plötzlich, vielleicht deswegen, weil es ihm noch nie eingefallen war, Blumen anzusehen, etwas völlig anderes in den Sinn kam, nämlich: Die Blumen sind wunderschön.
(…)
Die Einsicht schlug über ihm zusammen wie eine brandende Welle, die einen gleich darauf emporhebt und schwerelos trägt. Er wurde sich plötzlich der Möglichkeit des Andersseins seines bisherigen Weltbildes bewußt. ICH will das Beet so, wie es ist; ICH will diese Schönheit; ICH bin mein eigenes Gesetz, meine eigene Autorität, wiederholte er immer wieder vor sich hin. Und auf einmal hatte das Verbotsschild keinerlei bedeutung mehr; die (…) Zwickmühle des Gegensatzpaares „Unterwerfung oder REbellion“ hatte sich ins Nichts aufgelöst. (…) etwas hatte sich grundsätzlich doch geändert; da war nun etwas wie eine leise Melodie in ihm, (…) in jenen Augenblicken (…), da die Welt wieder einmal im Morast des Entweder-Oder zu versinken schien.
Als er zum Beispiel auto fahren lernte, legte er den Sicherheitsgurt immer an, weil ER entschieden hatte, daß das Gurtetragen eine vernünftige Sicherheitsmaßnahme war. Und als bald darauf die leidenschaftliche Kontroverse darüber entflammte, ob der Staat das Recht hat, den Bürger zum Gebrauch der Sitzgurte zu zwingen, war ihm das ganze Hin und Her der öffentlichen Auseinandersetzung völlig wurscht. Er stand AUßERHALB.
Das ausgeschlossene TERTIUM, das Dritte, scheint es also zu geben. Aber es lebt wohl im verborgenen, im Schatten des gesunden Menschenverstanden, für den die Welt klar und verläßlich in unversöhnliche Gegensätze geteilt ist.“
Paul Watzlawick, Vom Schlechten des Guten, Piper 2010

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Ein neues Leben: so…

oder so:

=> mehr neues Leben

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NEUE VIDEOS ZUR LEBENSHILFE

  • Alkohol
  • sexueller Missbrauch
  • Abtreibung

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Warum es sich heute oft so falsch anfühlt

„ist ein System, das sich nur durch Steigerung erhalten kann. Das nenne ich dynamische Stabilisierung. Wir müssen jedes Jahr eine Schippe d´rauflegen, damit wir so bleiben können, wie wir sind. Das ist ehrlich gesagt ziemlich deprimierend. Am Anfang hat man noch das Gefühl, man läuft auf eine bessere Welt zu, die Neuzeit, das Leben wird besser. Jetzt ist es irgendwie so, dass Sie jeden Tag hören können von ihren Politikern von Ihren Wirtschaftlern, von Ihren Ökonomen: Wir müssen alles tun, damit wir innovativ bleiben, damit wir die Wachstumsraten wieder in Gang bringen. Wir brauchen zweieinhalb Prozent Wachstum oder so und das geht nur durch Innovation und das geht nur durch Beschleunigung, durch Steigerung der Produktivität. Das heißt, egal wie schnell Sie dieses Jahr sind, nächstes Jahr müssen Sie schneller werden. (…) gesellschaftliche Verfaßtheit die bedeutet, dass man sich nur durch Steigerung erhalten kann.“

Hartmut Rosa, Sinnsuche und Resonanzbedürfnis zum ansehen Bild anklicken

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Endlichkeit ist gut

Harald Welzer: Endlichkeit als Befreiungsschlag

Harald Welzer – Wie verändert sich unsere Gesellschaft?

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Bewegung zum Licht oder Das Anders-sein der Lehre Christi, von Leo Tolstoj
„Ein Ideal (bedeutet, dass) seine Verwirklichung nur in der Idee, nur gedacht möglich ist. (…) Solcherart ist das Ideal Christi, die Errichtung des Reiches Gottes auf Erden, ein Ideal (…). Der ganze Sinn des menschlichen Lebens ist in der Bewegung beschlossen, die auf dieses Ideal hinstrebt (…).
„Heilige den Sabbat, lasse dich beschneiden, du sollst nicht stehlen, du sollst dich nicht berauschen, du sollst nicht töten, du sollst den Armen den zehnten Teil von deinem Vermögen geben; wasche dich und bete fünfmal am Tage, lasse dich taufen, nimm das Abendmahl und so weiter.“ So und ähnlich lauten die äußerlichen Religionsbestimmungen der Brahmanen, Buddhisten, Mohammedaner, Juden und Kirchlichen (fälschlicherweise „Christen“ genannt.) (…)
Die äußerlichen Religionsbestimungen können als erfüllt gelten, wenn die Verordnungen dieser Lehren mit den Handlungen übereinstimmen, und diese Übereinstimmung ist möglich. (…)
Wer die äußeren Sittengebote getreulich erfüllt, ist wie ein Mensch, der im Licht einer vom Pfeiler herabhängenden Laterne steht. Er steht im Scheine der Laterne ruhig da; um ihn ist es licht, und er hat nicht den Wunsch weiterzugehen.
Wer aber Christi Lehre anhängt, gleicht dem Menschen, der an einem mehr oder minder langen Stab eine Laterne vor sich herträgt: das Licht ist immer vor ihm, lockt ihn, weiterzuschreiten, und enthüllt seinen Blicken immerfort eine neue, lockende, lichte Fläche. (…) Der Verkündiger der christlichen Lehre aber hat nach Erreichung einer Stufe der Vollkommenheit den Drang, die nächste zu erklimmen wo sich ihm abermals eine noch höhere eröffnet, und so fort ohne Ende.
Der Anhänger von Christi Lehre (…) fühlt sich immer unvollkommen, sieht den Weg nicht, den er zurückgelegt hat, sondern sieht nur den Weg, der vor ihm liegt.
Darin besteht der Unterschied zwischen der christlichen und den anderen Religionslehren, ein Unterschied, der nicht in der Verschiedenheit der Gebote, sondern der Art besteht, die Menschen zu leiten.
Christus hat keinerlei Bestimmungen für das Leben gegeben, hat keinerlei Institutionen gegründet (…). Allein die Menschen, die das Besondere der Lehre Christi nicht begriffen haben, gewöhnten sich daran, sich an die äußeren Gebote zu halten (…); sie haben wider den Geist der Lehre Christi aus den Buchstaben eine äußerliche Prinzipienlehre, die sogenannte kirchliche christliche Lehre gemacht und diese Lehre an die Stelle des wahren, von Christus gelehrten Ideals gesetzt.“

aus: Leo N. Tolstoj, Die Kreutzersonate, Nachwort, Insel Taschenbuch 1984

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Vergebung ist DIE Waffe, um Frieden zu schaffen

Warum ich Erich Honecker vergeben habe

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„Wenn jeder so über Religion sprechen könnte, hätten wir viel weniger Probleme auf der Welt!“

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   Warum diese drei bekannten Atheisten KEINE ATHEISTEN mehr sind:  

AYAAN HIRSI ALI, eine niederländisch-amerikanische Politikerin, Politikwissenschaftlerin, Frauenrechtlerin und Islamkritikerin somalischer Herkunft. Sie war die Frau an der Seite der „vier nicht-apokalyptischen Reiter“ des Neuen Atheismus Richard Dawkins, Sam Harris, Christopher Hitchens und Daniel Dennett.

Richard Dawkins vs Ayaan Hirsi Ali: The God Debate

Richard Dawkins vs Ayaan Hirsi Ali: The God Debate

MARTIN SHAW, author and acclaimed „teacher of myth“

Mythologist Martin Shaw´s visionary conversion to Christianity

PAUL KINGSNORTH is a British author and environmentalist
„I am an animist in an age of machines; a poet-of-sorts in a dictatorship of merchants; a believer in a culture of cynics. Either I’m mad, or the world is. It could be both, I suppose. But I don’t believe in most of the stories my society tells me. I’m not even sure my society believes them anymore.“ https://www.paulkingsnorth.net/about

Paul Kingsnorth: the conversion of a celebrated author and environmentalist

=> mehr zum Thema

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Dietrich Bonhoeffer ist gestorben/ wurde ermordet für seine -Tat geworden- Überzeugungen. Das Böse, die Dummheit hat ihn dieser Welt zu früh genommen- aber sein Licht scheint bis heute. Ein Denken und ein Glaube, die keine einfachen Antworten zulassen und den Menschen als Ganzes fordern.

Dietrich Bonhoeffers ‚Ethik‘ – Ein Entwurf in Fragmenten

Zur Dummheit sagte Bonhoeffer:   „Dummheit ist (…) nicht so sehr ein intellektueller, als ein menschlicher Defekt.“

Bonhoeffers Theorie der Dummheit (Sprouts Deutschland)

Originaltext:

Von der Dummheit – Dietrich Bonhoeffer

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Glauben Sie an ein Leben nach der Geburt?

Zwillinge unterhalten sich

„Sag’ mal, glaubst Du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?“, fragt der eine Zwilling.
„Ja, auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden für das, was draußen kommen wird, vorbereitet“, antwortet der andere Zwilling.
„Ich glaube, das ist Blödsinn!“, sagt der erste. „Es kann kein Leben nach der Geburt geben – wie sollte das denn bitteschön aussehen?“
„So ganz weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen?“
„So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Und wie willst du herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur viel zu kurz.“
„Doch, es geht bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders.“
„Du spinnst! Es ist noch nie einer zurückgekommen nach der Geburt. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende, Punktum.“
„Ich gebe ja zu, dass keiner weiß, wie das Leben nach der Geburt aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden, und sie wird für uns sorgen.“
„Mutter? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?“
„Na hier – überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!“
„Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht.“
„Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt.“
Henri J. M. Nouwen

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***Talk des Jahres***
Welt am Abgrund? Wie Mensch sein und werden heute? Woher Hoffnung nehmen?    FETTE EMPFEHLUNG!!!

MIT – Katastrophenmodus – Diskursverengung – das Böse – Informationsflut – Meinungen –

Raphael Bonelli & Johannes Hartl im Austausch über die Weisheit

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Ja leider, das gibt´s auch. Reden wir darüber:

Geistlicher Mißbrauch: Flucht aus der Gemeinde und Ehe

mehr:

wuestenblume.net
instagram.com/nelli.kronwald/
youtube.com/@NelliKronwald

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er, sowieso immer gut für körper, geist & zwerchfell:

Die Geschichte mit dem Pinguin: Eckart von Hirschhausen

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FOR more than a decade, Justin Brierley talked to the world’s most outspoken atheists on Premier Radio. In the show Unbelievable? he hosted weekly conversations in which the likes of Richard Dawkins and Derren Brown met Christian thinkers such as John Lennox, Alister McGrath, and Richard Bauckham. He now runs the podcast „The Surprising Rebirth of Belief in God“ on his homepage. We present episode 3 „Thank God for Richard Dawkins“:

„Could the tide of faith be ready to come in again in our generation? This long-form documentary podcast presented by Justin Brierley, tells the story of why new atheism grew old and secular thinkers are considering Christianity again.Featuring interviews with secular and Christian thinkers this series accompanies the book ‚The Surprising Rebirth of Belief in God‘.“ On their youtube-channel Premier Unbelievable? they discuss the most interesting topics with the most interesting people:

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Hallo 2024!

Alles was ihr tut, geschehe in Liebe – Gedanken zur Jahreslosung 2024

Ausblick 2024- Was willst du mit dem Rest deines Lebens tun_Joyce Meyer

– α –

Ein Wort zu der Situation in Israel:

Worum es in Israel eigentlich geht- Hartls Senf # 14

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Wie sieht die Zukunft des Menschen aus? Steuert die Menschheit auf eine radikale Transformation zu? Und werden Künstliche Intelligenzen uns bald überholen?

Warum Harari irrt- Hartls Senf #3

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Who´s the boss of your life? Why God should be the real boss- if you really want to walk with Him.

Your Plans: God´s Plans – Timothy Keller

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Wie können Christen behaupten es gäbe nur einen Gott? Das ist doch voll anmaßend!

„Wenn alles wahr ist, ist alles erlaubt. Und das bedeutet, dass die Stärkeren sich auf Kosten der Schwächeren durchsetzen wollen- und in einer solchen Gesellschaft möchte ich, ehrlich gesagt, nicht leben.“

Nur ein Gott? Intolerant?

(Video kann nur auf Youtube angesehen werden.)

Gibt es die eine wahre Religion? Glauben nicht eh alle an denselbe… Julia Garschagen

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Er hatte die „grenzenlose Freiheit“ (bitte das Bild anklicken (Link) und auf die Seite von ERF wechseln zum Ansehen):

„Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“ (Søren Kierkegaard)

Viktor Frankl: Danke, dass es ihn gab

„Die Anständigen sind und bleiben eine Minderheit in unserer Gesellschaft. Aber ist das nicht genau die Herausforderung für jeden von uns, dieser Minderheit anzugehören, und unser Bestes zu geben?“

Viktor Frankl – Im Anfang war der Sinn (Portrait 2001)

=> hier zu unserer Website zu Viktor Frankl

Das wichtigste Gebot: Liebe Gott mit ganzem Herzen, ganzer Seele und ganzem Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst.
Jesus (Matthäus 22, 37-39)

Justin Brierley: Why, after ten years of talking with atheists, I’m still a Christian

eine -man möchte fast sagen abschließende- Zusammenfassung zum Thema

Why, after ten years of talking with atheists, I´m still a Christian – Justin Brierley

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Quelle: www.brot-des-lebens.org (Foto: Christiane Ratz. Aufnahmeort: Al Qosh / Nordirak)

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Wie die Schere und der Wasserkrug des sorgsamen Gärtners den Baum in die Höhe treiben, so lassen die Tränen des vergangenen Jahres des Menschen Seele reifen.
Aus China

(1) https://de.wikiquote.org/wiki/Max_Planck und (2) https://archive.org/details/MaxPlanckVortraegeRedenErinnerungen/page/n167 (Seite 172)